Das Vergnügend wollten sich drei Wildwasserpaddler vom KKM und PCK am 17.03.2024 nicht entgehen lassen. Mit kompletter Wildwasserausrüstung ging es zuerst ans Ziel nach Hammer um dort einen PKW stehen zu lassen. Dann hoch zum Start nach Perlenau.
Aufgrund des Internationalen Wildwasserrennens in Monschau gab es Wasserzuschuss von der Talsperre und der ließ den Pegel des Perlbachs kräftig steigen. Eine schnelle Strömung💦, geringe Flussbreite, viele Äste in Paddlerhöhe forderten eine schnelle Reaktionsfähigkeit und ein sichere Kehrwasserbeherrschung für uns Kajakfahrer in diesen Flussabschnitt. Nach kurzer Fahrzeit musste einen Baum umtragen werden. Das Wehr auf dem Perlbach haben wir sicherheitshalber umtragen, da ein dicker Baum an der linken Seite die Durchfahrt stark erschwerte. Die anschließende Kaskade bot uns viele enge Verblockungen, Gefälle und einen tollen Naturslalom. Die letzten hundert Meter bis zur Mündung in die Rur waren nochmals mit Walzen und dicken Steinen am Ende versehen.
Der Wasserstand auf der Rur mit Pegel 52 cm war zu Beginn an etwas steinig, aber es reichte zum Paddeln. Aber dann wurde es spritzig. Das Brauereiwehr konnte ganz rechts gut befahren werden, vorbei an den winkenden Touristen, rechte Kurve am Eingang von Monschau sehr eng, dicke Wellen und Walzen, weiter vorbei an den historischen Fachwerkhäusern, durch die flache Rutsche an der Kirche und dem Hotel Stern. Angekommen am Favoritentöter: Bootsspitze nach rechts geneigt und runter ins spritzige Weißwasser - gut fahrbar. Das folgende Kesselwehr - links mit Holzrutsche und Walze am Ende - ließ sich auch gut meistern. Aber die nächsten Verblockungen, Walzen und Wellen ließen nicht lange auf sich warten und hatten es in sich. Doch mit guten Kajaktechniken kein Problem. Die weitere Strecke bis Hammer mit vielen schöne Kehrwassern, einigen Verblockungen, 12 Grad Außentemperatur und immer mehr Sonne, ließ die Tour zu einem großen Vergnügen werden.
Resumee: Eine Paddeltour auf der Rur durch Monschau bis Hammer ist auch bei 52cm Pegel ein Genuß – und auch für „Nichtpaddler“ eine Gelegenheit Monschau zu besuchen.
Monschau – wir kommen wieder!
Ahoi!
Ralph