28.05.2023
Ein Tag auf der Ruhr und dem Baldeneysee

Bei sommerlichen Temperaturen und mit bester Laune sind wir am Sonntag in Köln aufgebrochen, um beim Bochumer Kanu-Club unsere Ruhr-Fahrt zu starten. 

Wir hatten es nicht eilig, so gingen wir alles langsam und gemütlich an... Auf dem Wasser versuchten manche sogar, den Wind als vorantreibenden Helfer einzusetzen.



Einfach den schönen Tag genießen



Den Wind einfangen uns sich treiben lassen


Für den ersten Adrenalinmoment sorgte jedoch schon bald das Hattinger Wehr mit der spritzigen Bootsrutsche. Trotz des recht starken Kehrwassers im Unterwasser brausten alle sicher herunter und freuten sich auf die zweite Rutschpartie am Wehr Dahlhausen. 



Die Bootsgasse am Hattinger Wehr



Dahlhausener Bootsgasse


Gleich hinter dem Wehr haben wir bei dem Linden-Dahlhausener Kanu-Club eine wohlverdiente Pause gemacht. Da Ralph uns bei seinen Paddelfreunden angekündigt hat, sind wir mit herrlich gekühlten Getränken herzlich empfangen worden. Die Dahlhausener Kanuten und Kanutinnen führten an dem Tag ein Sicherheitstraining durch. Neben den Übungen der Rettungstechniken wurde am Steg eine Rampe gebaut, um den Spaßfaktor nicht zu vergessen. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Dank des üppigen Volumens von Wigraszek kam ich den recht steilen Abgang problemlos und ohne erwähnenswerten Tauchgang herunter.



Wigraszek beim (Nicht)tauchen



Gut gestärkt ging es weiter Richtung Baldeneysee. Leider waren die zwei weiteren Bootsgassen, am Wehr Essen Steele-Horst und am Spillenburger Wehr, nicht im Betrieb. Wir mussten umtragen, doch dies ließ uns auf keinen Fall die Freude am Paddeln nehmen und wir genossen die schöne Landschaft und das wunderbare Wetter bei der Weiterfahrt. 



Unser Ziel war der Club Essener Wanderpaddler, der in der direkten Nähe des Yachtclubs am Baldeneysee liegt. Wer die Strecke schon mal gepaddelt ist, weiß, dass die letzten Kilometer wegen des stehenden Gewässers sich ordentlich ziehen. So waren wir alle froh als wir  gleich nach dem Vogelschutzgebiet an der rechten Seite in der Ferne die ersten Segelbootmasten erkennen konnten - die 26 km waren bald geschafft. 

Am Ziel angekommen konnten wir uns im kalten See abkühlen, heiße Dusche nehmen und vor allem (darauf haben wir uns schon die ganze Zeit gefreut) Kaffee und die wunderbaren Kuchen von Anne und Ralph  genießen. 



An der Stelle möchten wir uns herzlich für das Überlassen des Bootshauses und die Gastfreundlichkeit der Essener Wanderpaddler bedanken!


Es war ein wunderbarer Paddeltag mit einem schönen Abschluss. Danke an Ralph für die tolle Organisation.


Martyna / fot. Ralph



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